Passivhaus
Der Energiestandard "Passivhaus" ist eine Frage der Bautechnik, nicht der Gestaltung.

Passivhäuser benötigen rd. 90% weniger Heizenergie als der Gebäudebestand und ca. ein Fünftel dessen, was ein Neubau nach heutiger Norm (ENEV) verbrauchen darf.

Der Vorteil eines Passivhauses liegt neben der Energieeinsparung im Wohnklima.
Denn die Wände sind auf der Innenseite "warm". Das bedeutet, dass bereits bei einer Luftemperatur von 20° C die Wohnung als angenehm warm empfunden wird.
Die Lüftungsanlage sorgt immer für einen guten und hygienisch notwendigen Luftwechsel. (Wer würde heutzutage eigentlich noch ein Auto kaufen, bei dem man zum Lüften die Fenster herunterkurbeln müsste?)
Durch große südorientierte Fensterflächen sind die Wohnräume einladend hell und ermöglichen ein gesundes Wohnklima.

Der Begriff Passivhaus sol ausdrücken, dass ein solches Haus kein aktives Heizsystem im klassischen Sinne mehr benötigt. Weil Passivhäuser üblicherweise keine Heizkörper haben, spricht man von Häusern "ohne" Heizung. Tatsächlich ist der Heizenergiebedarf so gering, dass er über Nachheizung der Zuluft durch die Lüftungsanlage gedeckt wird.

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Architekt - Energieberater - Dipl. Ing. M. Grampp - Burgstraße 34 - 44651 Herne - Tel.: 02325/583773 - E-Mail: architekt@grampp.info